Wenn wir ständig andere mit unseren Erwartungen erdrücken und andere für unser Glück verantwortlich machen, leiden wir ins Unermessliche.

Natürlich kannst du von jedem erwarten, respektvoll behandelt zu werden. Die meisten anderen Erwartungen werden dich aber nur enttäuschen.

Du brauchst nicht nur Verständnis für dich selbst, sondern auch für dein Gegenüber.

Ihr Verhalten liegt ihrer Geschichte zugrunde und hat nicht immer etwas mit dir zu tun.

Um also glückliche und zufriedenstellende Beziehungen (egal ob Partnerschaft, Freundschaft oder Familie) gestalten zu können, solltest du auf die folgenden Erwartungen verzichten…

1. Höre auf von anderen zu erwarten, dass sie dir bei allem zustimmen

Wie gut eine Beziehung ist, hängt nicht davon ab, wie sehr man immer einer Meinung ist.

Es ist völlig in Ordnung anderer Meinung zu sein und dies ist kein Angriff auf dich in dem Fall als Person.

Wie langweilig wäre es denn bitte, wenn sich immer alle nur zustimmen würden :).

2. Höre auf, zu erwarten, dass alle nach deinen Standards handeln

Und auch hier spielt die Geschichte jedes Einzelnen eine große Rolle…

Je nachdem wie wir aufgewachsen sind, haben wir unterschiedliche Lebensweisen und Ansätze.

Nur weil du es so kennst, wie du es nun mal kennst, heisst es nicht, dass das der einzig wahre und richtige Weg ist. Vor allem nicht für jeden.

Wenn du zum Beispiel schon von Kind an morgens dein Schokoladenmüsli isst und dann auf jemanden triffst, der schon immer Eier mit Speck morgens isst…

wer hat dann das “einzig wahre” Frühstück?…

Oder jemand, der empfiehlt 6 Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, wo andere auf das Intervallfasten schwören?

Wann ist das einzig wahre Neujahr? Das in Deutschland übliche? Oder das chinesische?

Heisst das, dass die anderen dadurch falsch liegen oder etwas falsch machen, weil sie etwas anders machen?

Nein.

Wenn du das allerdings glaubst und deshalb immer erwartest, dass es nach deinen Vorstellungen läuft, dann endet das in Frust.

Warum?

Weil es nun mal kein richtig oder falsch gibt.

Bleibe also gerne bei deinen Vorstellungen, lasse andere aber auch so leben, wie sie es möchten.

Solange sie dir nichts tun ;).

Im Zusammenleben braucht es dann eben Kompromisse…

Was sehr bereichernd sein kann 🙂

3. Höre auf von anderen zu erwarten, deine Gedanken und Wünsche lesen zu können

Okay…manche Menschen sind eventuell sehr feinfühlig oder kennen sich schon ewig und können sich daher jeden Wunsch von der Lippe ablesen.

Klingt traumhaft oder?

Das kannst du aber nicht von jedem erwarten. Eigentlich sogar von niemanden.

Du bist dafür verantwortlich, dich für deine Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen einzusetzen und diese zu kommunizieren.

Nicht dein Gegenüber!

Sei dabei deutlich und direkt und sprich nicht durch die Blume oder in Form von Anmerkungen, Ironie oder Zynismus.

So gibst du den anderen eine Chance, dich zu verstehen und sie müssen nicht ständig versuchen, herauszufinden, was du möchtest. 

Und ehrlicherweise, diese offene Kommunikation ist eine Grundlage für stabile Beziehungen.

Wie wäre es, wenn du dich selbst um deine Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen kümmern und einsetzen könntest?

Dafür ist es notwendig, dass du einen neuen Umgang mit dir selbst erlernst…

Denn genau dieser, hilft dir dabei 🙂

Wenn du mehr darüber erfahren willst, haben wir eine gratis Video-Trainings-Serie für dich. Mit einem Klick hier wirst du mehr darüber erfahren.

4. Höre auf von anderen zu erwarten, perfekt zu sein

Wir alle haben unsere Makel und machen Fehler. Genau das macht uns wunderbar!

Dich genauso wie andere!

Die Erwartung, perfekt zu sein (egal ob an dich oder andere), erzeugt einen immensen Druck und belastet Beziehungen. In allem perfekt zu sein, stresst dich und alle um dich herum.

Nicht perfekt ist perfekt 🙂

Also erlaube dir und anderen, Fehler zu machen. Lerne von diesen und überlege mal, wie langweilig das Leben wäre, wenn immer alles perfekt wäre….

Die besten Geschichten und Erlebnisse passieren nämlich genau dann, wenn nicht alles perfekt läuft und ist 😉

5. Erwarte nicht, dass dich jemand liebt, wenn du dir selbst keine Liebe geben kannst

Alle Beziehungen starten und enden mit dir.

Das ist unsere Kernaussage in den meisten Beiträgen und dahinter stehen wir.

Um von jemandem anderen akzeptiert und angenommen werden zu können, musst du es auch erst einmal selbst können.

Das ist nicht gerade einfach.

Aber machbar!

Wenn du andere dafür nutzt, dir selbst die Liebe zu geben, die du dir selbst nicht geben kannst, führt das nur zu angespannten und unaufrichtigen Beziehungen.

Schaffst du es deine Beziehung zu dir selbst zu stärken, wird dir das auch wundervolle und blühende Beziehungen bringen.

Und nicht nur tolle Beziehungen, du wirst wahrscheinlich auch deine Erwartungen senken, zufriedener mit dir selbst und gelassener werden.

Dazu aber gleich noch mehr…

6. Erwarte nicht, dass jeder dich versteht

erwartung an andere zitat

Wie das Zitat sagt, es ist deine Aufgabe deinen Weg zu verstehen.

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Solange du diesen verstehst und dadurch auch wirklich ernsthaft Mitgefühl und Verständnis für dich hast, bist du nicht so stark auf die Zustimmung und Akzeptanz anderer angewiesen.

Das bedeutet dann auch, dass wenn andere dich anzweifeln, in Frage stellen oder kritisieren, dann nimmt dich das nicht so stark mit.

Du kannst damit besser umgehen.

Wenn du dich selbst besser verstehen willstt, haben wir eine gratis Video-Trainings-Serie für dich. Mit einem Klick hier wirst du mehr darüber erfahren.

7. Erwarte nicht, dass dich jemand jedes Mal auffängt, wenn du fällst

Natürlich helfen dir deine Freunde oder deine Familie, wenn du Hilfe brauchst.

Allerdings hat jeder von denen auch seine eigenen Probleme und Schwierigkeiten, sodass es auch mal sein kann, dass sie dir nicht so unter die Arme greifen können, wie du es gerade brauchst.

Das ist ihr gutes Recht, sich auch um sich selbst zu kümmern.

Also versuche, auch deren Seite zu verstehen. Sie würden dir helfen, können es aber grad selbst nicht.

Das bedeutet nicht automatisch, dass du ihnen nichts bedeutest.

Es bedeutet, dass du einen anderen Weg suchen musst, der dir hilft.

8. Erwarte nicht, dass jemand die selbe Person bleibt, die er vor einem Jahr war

Menschen verändern sich, durch neue Erfahrungen oder Umstände.

Das ist normal.

Jeder hat seinen eigenen “Kampf zu kämpfen” und somit seinen eigenen Weg zu gehen.

Das prägt und verändert uns.

Bevor du jemanden dafür verurteilst, behalte das im Hinterkopf.

Versuche, jeden so anzunehmen, wie er ist, auch wenn er sich verändert und nicht mehr deinen Vorstellungen und Idealen entspricht.

9. Erwarte von anderen nicht, dass sie dich genauso behandeln, wie du sie behandelst

Klar, idealerweise sollte sich jeder an diesen Standard halten.

Aber ganz ehrlich… wir leben in keiner perfekten Welt.

Nicht jeder ist super reflektiert und in Verbindung mit sich selbst.

Du musst akzeptieren, dass sich nicht jeder so verhält, wie du selbst es tust.

Versuche, der Haltung, von den Menschen um dich herum, mit Mitgefühl entgegenzutreten, so wirst du dich nicht so verletzt fühlen, wenn sie dich nicht so nett behandeln, wie du es tust.

Deine Beziehung zu dir selbst als Schlüssel für deine Erwartungen

Eventuell fragst du dich nun, wie du deine Erwartungen senken kannst.

Oder wie es dir leichter fallen kann, etwas gar nicht erst zu erwarten.

Wie wir in Punkt 5 angesprochen haben, ist die Beziehung zu dir selbst der Schlüssel zu all dem.

da wir genau hinter diesem Punkt stehen und uns dieser sehr wichtig für jeden Einzelnen erscheint, haben wir dazu eine gratis Video-Trainings-Serie erstellt.

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